Berliner Dom

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Jede Stadt hat ihre eigene berühmte Kathedrale. In Paris - Kathedrale Notre-Dame, Wien ist berühmt für den Stephansdom und in Berlin - Berliner Dom. Das böhmische Bauwerk fasziniert Touristen und Einwohner der deutschen Hauptstadt mit seiner Schönheit und Erhabenheit, zudem ist der Dom eine der größten evangelischen Kirchen Deutschlands.

Baugeschichte

Der Dom wurde 1905 erbaut. Vor ihm, im 15. Jahrhundert, befand sich an dieser Stelle die Kirche St. Erasmus als Teil des neuen Königspalastes. 1456 wurde sie zur Stiftskirche erhoben, 1539 begannen Martin Luther und Johannes II. mit der Reformation und wurde lutherisch. In dieser Kirche wurden Gerichtszeremonien und Pfarrgottesdienste abgehalten.

Später, im 18. Jahrhundert, wurde die Kirche St. Erasmus abgerissen. König Friedrich der Große beauftragte den Architekten Johann Bowman mit dem Bau eines neuen Tempels nördlich des Barockschlosses. Die Gräber wurden aus den Gräbern herausgenommen und die Kathedrale abgerissen. 1750 wurde nach Bowmans Entwurf die Overcoat Cathedral gebaut. Die Kirche war ein Königsgrab und gehörte zum Berliner Schloss.

75 Jahre später legte König Karl Schinkel Pläne für einen neuen Tempel vor. Die Arbeiten begannen, wurden jedoch aufgrund begrenzter finanzieller Mittel eingestellt.

1893 ordnete Wilhelm II. der Hohenzollern den Abriss der alten unvollendeten Kirche und den Bau einer neuen an. Er glaubte, dass die Hauptkathedrale des Landes Seiner Majestät entsprechen sollte und wollte die Kirche St. Peter in Rom übertreffen, was er später tat.

An dem Projekt arbeitete der berühmte Architekt Julius Rashdorf mit.

Am 17. Juni 1894 wurde der Grundstein gelegt, 11 Jahre später wurde der Zentralbau geweiht. Der Berliner Dom war 114 Meter hoch und bestand aus zwei Kapellen, vier Ecktürmen, einem Grabmal und einem Mittelteil.

An der Gestaltung der Kirche arbeiteten berühmte preußische Künstler und Handwerker.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Berliner Dom bei Bombenangriffen zerstört: Eine Brandbombe beschädigte die Kuppel. Der Zugang zu diesem Ort war schwierig, so dass die gesamte Struktur durch einen Brand zerstört wurde. Teile des brennenden Bauwerks krachten in die Kirche, das Feuer griff auf die Krypta über. In einer Nacht verwandelte sich das schöne Gebäude in eine Ruine.

1975 begannen die Renovierungsarbeiten zum Bau einer Schutzkuppel, um die Kirche vor weiteren Schäden zu schützen. Die Restaurierung dauerte fast 20 Jahre. Beim Wiederaufbau verlor der Tempel 16 Meter seiner früheren Höhe, das Königsgrab und die Hauptkuppel wurden demontiert und die innere Gestaltung merklich vereinfacht.

Außen- und Innenansicht

Der Dom liegt auf der Museumsinsel Berlin, dem vielleicht reichsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Der Tempel wurde aus schlesischem Marmor gebaut. Vom Aussehen her faszinieren die Schiffe mit grüner Kuppel, gewölbten Öffnungen und großen Säulen, vielen Heiligenstatuen und Engelsskulpturen. Die Innen- und Außenräume sind mit Gemälden mit Illustrationen aus dem Neuen Testament und Geschichten der Kirchenreform, Buntglasfenstern und Mosaiken geschmückt. Der Altar ist in seiner ursprünglichen Form erhalten - ein Werk des berühmten Meisters Friedrich Stuller, der Altar besteht aus Onyx und italienischem Marmor.

Der Sauer-Orgel sollte gebührende Aufmerksamkeit geschenkt werden. Das Instrument ist zweimal täglich im Gottesdienst, sonntags bei Gottesdiensten und bei Konzerten zu hören.

Orgelexkursionen bieten die Möglichkeit, den Arbeitsplatz des Organisten zu sehen, das Instrument aus der Nähe zu betrachten und seine Details zu begutachten.

Der Dom verfügt über zwei Chöre – das Berliner Domcantorium und den Domnor Berlin, die zahlreiche Konzerte geben und eine einzigartige Atmosphäre für die Besucher schaffen. Jedes Jahr findet im Tempel der Internationale Orgelsommer statt, ein Festival, bei dem Stars eingeladen sind, speziell für die Sauer-Orgel geschriebene Programme vorzustellen.

Öffnungszeiten der Kathedrale und Exkursionen

Die Kathedrale ist täglich geöffnet. Montag bis Freitag - 9:00 bis 19:00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen sind die Türen von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Im Sommer (von April bis September) wird die Arbeitszeit bis 20.00 Uhr verlängert.

Zu beachten ist, dass während des Gottesdienstes keine Besuche stattfinden. Touristen dürfen mindestens eine Stunde vor Schließung eintreten.

Die Öffnungszeiten der Kirche können aufgrund von Konzerten und Aufführungen variieren.

Der Eintritt beträgt 7 Euro, der Eintrittspreis für Studenten, Schüler, Arbeitslose und Gruppen ab 20 Personen 5 Euro. Optional können Sie folgende Ausflüge besuchen:

  • Lustgarten. Eine der Fassaden des Tempels überblickt den Lustgartenplatz mit einem schönen Park, einem Brunnen und vielen Skulpturen. Park Lustgarten (deutsch Lustgarten - "Freudepark") - das einzige was vom majestätischen Berliner Königspalast übrig geblieben ist.
  • Hohenzollerngruft. Der Dom verfügt über eine Krypta - ein Königsgrab, das etwa 90 Sarkophage mit den Reliquien der Könige der Hohenzollern-Dynastie enthält, darunter die Gräber von Johannes III. und Wilhelm II. Interessanterweise arbeitete der berühmte deutsche Bildhauer Andreas Schlüter an den Gräbern von Friedrich I. und seiner Frau.
  • Beobachtungsplattform. Unter der zentralen Kuppel des Doms befindet sich eine Aussichtsplattform, die einen herrlichen Blick über Berlin bietet. Um ihn zu erklimmen, müssen Sie 270 Stufen durchlaufen. Außerdem verfügt die Kathedrale über einen Aufzug für Menschen mit Behinderungen, der sich links vom Eingang befindet und mit einem Schild gekennzeichnet ist.

Darüber hinaus gibt es eine Panorama-Tour durch den Tempel: Sie beinhaltet einen Besuch der Aussichtsplattform, des Museums und der Krypta der Hohenzollern. Es gibt einen Audioguide-Service (Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Spanisch), die Kosten betragen 3 Euro.

Für Kinder und Erwachsene bieten sie einen spielerischen interaktiven Rundgang durch das gesamte Gebäude - Schatzsuche im Berliner Dom.

Standort

Der Berliner Dom ist auf der Karte leicht zu finden. Der Tempel ist mit der U-Bahn (Station „U-Bhf Alexanderplatz“), mit dem Bus (Linie 100, 200 – Haltestelle „Am Lustgarten“) und mit der Straßenbahn (Linie M4, M5 und M6 – Haltestelle „Spandauer Strabe“) zu erreichen.

Adresse: Am Lustgarten, 10178, Berlin, Deutschland (Am Lustgarten, 10178 Berlin, Deutschland).

Andere Orte in Berlin

Berlin steckt voller Attraktionen: 2021 gibt es viele abwechslungsreiche Ausflüge in die geschichtsträchtige Altstadt. Touristen interessieren sich für:

  • Deutscher Dom (Gendarmenmarkt);
  • Kirche St. Nikolaus (Nikolayviertel);
  • Kaiser-Wilhelm-Kirche (Bezirk Charlottenburg);
  • Marienkirche (Karl-Liebknecht-Straße);
  • Berliner Staatsoper.

Abschluss

Der Berliner Dom ist ein großartiger Ort, um die Berliner Architekturgeschichte zu erkunden. Dies ist ein funktionierender Tempel, in dem auch Orgelkonzerte und Feste stattfinden. Sie können den Dom entweder eigenständig mit einem Audioguide oder als Teilnehmer einer Exkursion besuchen und besichtigen.

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