Währung der Republik Österreich: Geschichte und Realitäten

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Österreich trat Anfang 2001 der Eurozone bei. Diese Veranstaltung hat dem Land neue Perspektiven eröffnet. Und die Tatsache, dass die Landeswährung Österreichs – der Schilling – seit 2002 durch den Euro (€) ersetzt wurde, war ein wichtiger Schritt für die erfolgreiche Weiterentwicklung der europäischen Integration. Interessanterweise wurden die Skizzen der Euro-Banknoten von dem Grafiker Robert Kalina entwickelt, einem österreichischen Staatsbürger, der bei der Nationalbank arbeitete: 1996 wurden seine Skizzen Gewinner im Wettbewerb des Europäischen Währungsinstituts.

Geldgeschichte in der Republik Österreich

Die Österreicher begannen im 14. Jahrhundert mit der Prägung ihrer Münzen. Papiergeld in Österreich - man nennt es Bancocettel - wurde 1762 ausgegeben.

Die Banknoten zeichneten sich durch einen relativ guten Schutz aus und wiesen einige Designmerkmale auf. Ihr Mindestwert betrug damals 5 Gulden. 1800 erschienen 1-Gulden-Noten im Umlauf.

Diese angesehene Währung in Europa wurde jedoch 1898 durch eine neue, sicherere Krone ersetzt. Der Zusammenbruch von Österreich-Ungarn verursachte seine Entwertung.

Die Währung Österreichs vor dem Euro - der Schilling (ATS) - wurde 1925 als Folge der Währungsreform ausgegeben. Von 1938 bis 1945 (nach dem Anschluss an Deutschland) war die Deutsche Mark im Land in Umlauf. Aber der ATS erlangte im November 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, seinen Status als nationale Währung Österreichs zurück.

Seit 2002, nachdem der österreichische Schilling aus dem Verkehr gezogen wurde, zirkulieren Euro-Banknoten aller Stückelungen: 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro sowie Münzen im Wert von 1, 2, 5, 10 , 20 und 50 Cent (¢) und 1 und 2 Euro.

Bargeldloses Bezahlen und Nutzung von Geldautomaten

Mindestens 90 % der erwachsenen Bevölkerung der Republik Österreich haben 2021 ein Konto bei Finanzinstituten. Gleichzeitig nutzt fast die Hälfte von ihnen Bankkarten.

Die Zahlungsinfrastruktur des Staates bietet die Möglichkeit, Zahlungen mit Karten zu tätigen:

  • Waren auf den Lebensmittelmessen der Provinz.
  • Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. An den Bushaltestellen sind spezielle Terminals installiert, an denen Sie ein Ticket mit einer Karte kaufen können.
  • Fahrradverleih für einen Spaziergang in Wien. In den Parks dieser Stadt werden spezielle Geräte aufgestellt, die mit Zahlungsinstrumenten aus Plastik funktionieren.
  • Eintrittskarten für lokale Museen usw.

Es gibt noch eine Sache zu wissen. Neuerdings kann eine von österreichischen Banken ausgestellte Debitkarte als eine Art elektronische Geldbörse verwendet werden.

Dies bedeutet die Möglichkeit, den Kauf von Waren ohne PIN-Eingabe zu bezahlen. Der Kunde kann einen Teil des Betrags vom Hauptkonto, mit dem die Debitkarte verbunden ist, über einen Geldautomaten mit einer elektronischen Geldbörse überweisen. Danach müssen Sie den PIN-Code beim Kauf von Produkten in Geschäften nicht mehr eingeben.

Der maximal zulässige Betrag für eine solche Transaktion beträgt 400 €.

Wenn wir das Gespräch über Geldautomaten fortsetzen, stellen wir fest, dass ihr Netz in Österreich recht gut ausgebaut ist. Darüber hinaus ist es für die Akzeptanz von Plastik-Zahlungskarten ausländischer Banken geeignet.

Insbesondere kann ein Tourist aus Russland die Landeswährung Österreichs erhalten, wenn er Inhaber einer Maestro-, MasterCard-, VISA-Sberbank-Karte ist.

Die Gebühr für die Bargeldabhebung beträgt 3%, österreichische Banken legen jedoch ein Minimum von 12 Euro fest. Geldautomaten dieses Landes haben eine Funktion implementiert, die es ermöglicht, die genaue Anzahl von Banknoten jeder Stückelung auszuwählen.

Wenn diese Option storniert wird, werden die Gelder als Satz programmierter Banknoten ausgegeben: Einige Geldautomaten geben standardmäßig nur gemischte Banknoten aus, während andere außergewöhnlich große Banknoten ausgeben.

Nebenbei stellen wir fest, dass die Antwort auf die Frage, welche Währung in Österreich gilt, nicht trivial ist – sie ist nicht dieselbe wie in anderen Staaten der Eurozone. Ja, in der Tat sehen Scheine derselben Stückelung gleich aus. Dies gilt eigentlich auch für die Vorderseite aller metallischen Gelder.

Aber die Rückseite der 1- und 2-Euro-Münzen ist anders. Der 1-Euro von Österreich zeigt den Komponisten Mozart und die 2-Euro-Münze zeigt ein Porträt der Schriftstellerin Bertha von Suttner. Auch sie wurde in diesem Land geboren und wurde 1905 Nobelpreisträgerin. Bilder von solchem ​​Metallgeld sind unten dargestellt.

Wechselkurse in der Republik Österreich

Das Währungsverhältnis wird von der Österreichischen Nationalbank festgelegt. Gleichzeitig werden die Normen der Gesetzgebung und die etablierte Weltpraxis berücksichtigt.

Um den Wechselkurs zum Euro in Österreich zu erfahren, müssen Sie eine spezielle Seite auf der Website der Österreichischen Nationalbank besuchen. Ab Mitte März 2021 kostet 1 Euro also etwa 87 Rubel.

In der Regel ändern sich die Kurse während des Tages nicht. Die Berechnung berücksichtigt die Ergebnisse der an der MICEX durchgeführten Transaktionen.

Private Währungsinstitute legen den Wechselkurs jedoch nach ihrer eigenen Methodik fest. Solche Institutionen verkaufen Euro teurer als der Kurs der Zentralbank der Russischen Föderation und kaufen billiger.

Übrigens: Obwohl Österreich vor 18 Jahren auf den Euro umgestiegen ist, ist es heute noch möglich, Schilling in die europäische Einheitswährung umzutauschen.

Wo kann ich Währung umtauschen

Die beste Möglichkeit ist, die russische Währung vor der Reise zu Hause in Euro umzutauschen. Tatsache ist, dass die russische Währung in Österreich niedriger notiert wird als in der Russischen Föderation.

Sie können in einer der vielen Wechselstuben umtauschen. Aber der Kurs dort ist meist nicht der profitabelste. Wenn Sie also keine Zeit haben, einen geeigneten Tauscher zu finden, sollten Sie sich an die nächste Filiale der Sberbank wenden. Die Vorteile dieser Lösung:

  • ein ausgedehntes Netz von Niederlassungen dieser Bank;
  • Bei der Festlegung des Wechselkurses konzentriert sich die Sberbank zunächst auf die Notierungen der Zentralbank der Russischen Föderation.

Es wird empfohlen, den Geldwechsel in Österreich bei den Banken dieses Landes durchzuführen. Die Tarife dort nähern sich dem Optimum an und zudem fallen keine unnötigen Kosten für zusätzliche Provisionen an.

Zu beachten ist jedoch, dass die Finanzinstitute der Republik Österreich nur werktags und dann nur bis 15:00 Uhr (donnerstags bis 17:00 Uhr) arbeiten. Wenn Sie also am Wochenende oder am Abend von Montag bis Freitag umtauschen müssen, wenden Sie sich an die Wechselstuben an Bahnhöfen oder Flughäfen oder, was viel einfacher ist, an die Hotelverwaltung.

Dieser Vorgang kann auch in einigen Tourismusbüros oder Postämtern durchgeführt werden.

Umsatzsteuer- und steuerfreies System in Österreich

Jeder ausländische Gast, der sich nicht dauerhaft im Gebiet der Europäischen Union aufhält und einen Einkauf über € 75,- getätigt hat, kann bei der Ausreise aus Österreich die gezahlte Mehrwertsteuer zurückerstatten. Diese Steuer wird von allen Verkäufern zum Nettopreis hinzugefügt. Somit wird der Bruttopreis gebildet.

Nach dem Recht der Europäischen Union erfolgt die Mehrwertsteuerrückerstattung (auf Lebensmittel und Bücher 10 % und auf andere Waren - 20 %) zum Zeitpunkt, an dem der Tourist die EU verlässt. Die Zahlung erfolgt bei der Tax-Free-Büro des Betreibers Global Blue oder Austria Refund gegen Vorlage des von der Vertriebsorganisation ausgestellten Tax Refund Schecks.

Diese Büros sind in der Regel rund um die Uhr geöffnet, es gibt jedoch Ausnahmen. In jedem Fall müssen Sie für die Rückerstattung der Steuer eine gewisse Zeitreserve vorsehen, da das Verfahren selbst ziemlich langwierig ist.

Eine weitere Regel sollten Sie noch kennen: Bei der Anmeldung einer Mehrwertsteuerrückerstattung müssen alle Waren in die Verpackung des Handelsunternehmens, in dem sie gekauft wurden, verpackt und ausschließlich im persönlichen Gepäck transportiert werden.

Wie die Praxis zeigt, kommen Zollbeamte dieser Anforderung jedoch nur selten nach.

Österreichische Zollwechselbestimmungen

Bei der Einfuhr von Bargeld in die Republik Österreich sollte man sich an der Verordnung des Europäischen Parlaments vom 26.10.2005 Nr. 1889/2005 orientieren. Es sagt:

  • wenn der Tourist nicht mehr als 10.000 € in bar hat, ist es nicht erforderlich, dies zu deklarieren;
  • Einfuhr nach Österreich ab einem Betrag von 10.000 € ist deklarationspflichtig.

FAQ

Unsere Landsleute, die Österreich zum ersten Mal besuchen möchten, haben Fragen. Hier sind einige Beispiele für die gängigsten.

Was ist besser nach Österreich zu nehmen - Bargeld oder Bankkarte?

Reisen ins Ausland mit viel Bargeld werden nicht empfohlen. Daher klingt die Antwort auf die Frage, wie viel Geld man in Österreich mitnehmen darf, so: in bar – ca. 200 €, und der Großteil des Geldes sollte auf das Kartenkonto überwiesen werden. Bargeld ist nützlich, um Taxis vom Flughafen in die Stadt zu bezahlen, Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel zu kaufen, dem Gepäckträger im Hotel ein Trinkgeld zu geben usw.

Dieselben Russen, die oft nach Österreich reisen, sollten sich eine spezielle elektronische Debitkarte in Euro besorgen. Sie bilden Sparguthaben für die nächste Reise und minimieren Verluste durch ständige Wechselkursschwankungen. Es wird jederzeit möglich sein, elektronisches Geld zu verwenden.

Kann ich in Österreich mit einer Sberbank-Karte bezahlen?

Ja, Sie können in jedem österreichischen Geschäft mit Terminals für bargeldloses Bezahlen mit einer Sberbank-Karte bezahlen. In diesem Fall müssen Sie jedoch einen bestimmten Kartentyp verwenden - VISA, MasterCard, Maestro.

Abschluss

Seit 2002 ist der Euro die Währung Österreichs. Die Integration des Landes in die europäische Gemeinschaft erhielt durch die Inverkehrbringung auch eine finanzielle Grundlage.

Die Österreichische Nationalbank nimmt heute Schilling, die den Status eines Zahlungsmittels verloren haben, zum Umtausch an. Die Münzstätte des Landes prägt Münzen im Wert von 1 und 2 Euro, deren Rückseite sich von der Rückseite des Metallgeldes anderer Staaten der Eurozone unterscheidet. Aber die Banknoten sind die gleichen.

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