Russisches Haus in Berlin - das Hauptzentrum für die Popularisierung Russlands in Deutschland

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Das Russische Haus in Berlin ist die größte russische Kultureinrichtung der Welt. Sein Gebäude nimmt fast einen ganzen Block ein. Etwa 200.000 Menschen nehmen jährlich an verschiedenen Programmen dieses Zentrums teil. Die Organisation spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der russisch-deutschen humanitären Zusammenarbeit.

Entstehungsgeschichte

Die Geschichte des RDNK (Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur) begann während der Teilung Deutschlands. Die Bauarbeiten begannen 1981 und wurden mit Unterstützung der DDR-Behörden durchgeführt.

Drei Jahre später entstand an einer der Hauptstraßen Ost-Berlins ein siebenstöckiges Gebäude mit einer Fläche von 29.000 Quadratmetern. Das Zentrum wurde Haus der sowjetischen Wissenschaft und Kultur genannt. Die offizielle Eröffnung fand am 5. Juli 1984 statt.

Das Gebäude wurde vom deutschen Architekten Karl-Ernst Svora entworfen. Bei der Veredelung wurden edle Materialien wie Lausitzer Granit und bulgarischer Sandstein verwendet. Der Architekt ließ sich von den Designlösungen repräsentativer Moskauer Gebäude der Breschnew-Ära - des ITAR-TASS-Pressezentrums, der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und des Weißen Hauses - leiten.

Seit der Zeit der Sowjetunion und bis heute zielten die Aktivitäten des Russischen Hauses darauf ab, die internationalen kulturellen und humanitären Beziehungen zu stärken und die russische Sprache zu popularisieren. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR ging der Komplex in das Eigentum Russlands über.

Bibliothek und Museum

Die Bibliothek befindet sich im vierten Stock. Um sich mit den Fonds vertraut zu machen, müssen Sie ein Abonnement erwerben. Die Bibliotheksarchive sind:

  • mehr als 20.000 Bücher;
  • Zeitschriften;
  • Audiomaterial auf CD;
  • Videomaterial auf DVD.

Vorwiegend werden hier russischsprachige Ausgaben präsentiert, es gibt aber auch Werke in englischer und deutscher Sprache.

Besucher können 19 Zeitschriften und Zeitungen aus Deutschland und Russland abonnieren und neue Literatur erwerben. Außerdem Open Access zum Projekt "Liters: Library", das die Möglichkeit bietet, russischsprachige Nachrichten auf elektronischen Geräten zu lesen.

Die Bibliothek verfügt über eine virtuelle Filiale des Russischen Museums, in der Sie eine virtuelle Tour durch die Paläste des berühmten Museums besuchen können. Es ermöglicht Ihnen, sich mit der Rekonstruktion alter Innenräume vertraut zu machen und sich als Teilnehmer an den dargestellten Ereignissen zu fühlen.

RDNK arbeitet aktiv mit bekannten russischen Museen zusammen, darunter dem Staatlichen Museum von Alexander Puschkin.

Das Vorhandensein spezieller Ausstellungsräume erleichtert die regelmäßige Durchführung von thematischen Ausstellungen. So wurde in Zusammenarbeit mit dem erwähnten Literaturmuseum die Ausstellung "Musen und Ränge" veranstaltet, die russischen Schriftstellern gewidmet ist, die sich im öffentlichen Dienst hervorgetan haben.

Studios und Clubs

Das Russische Kultur- und Wissenschaftshaus bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Das Zentrum beschäftigt:

  • Kinderkunstatelier (Atelier der bildenden Künste);
  • Atelier der Puppenspielerin Irina Malyukova;
  • Schachclub;
  • Theaterstudio;
  • Club der Philatelisten;
  • Musikstudio (musikalische Frühförderung, Klavierunterricht, Gesang, Choreographie);
  • Aerobic-Studio;
  • Ballettstudio;
  • Schule für Kunstgeschichte.

Das RDNK organisiert Präsentationen, wissenschaftliche Seminare, Musikfestivals, Performances, Filmvorführungen, Auftritte russischer Kulturschaffender, Kunst- und Fotoausstellungen.

Russischkurse

Die Kurse basieren auf dem Russischen Sprachenzentrum und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen: Es werden Sets sowohl für ein spezielles Programm für Kinder als auch für Auffrischungskurse geöffnet. Kinder haben die Möglichkeit, das Programm zu meistern, an dem russische Schulkinder teilnehmen. Es gibt auch separate Kurse in Geschäftskommunikation, gesprochenem Russisch und Sprachkultur.

Im RDNK können Ausländer auf ihre Russischkenntnisse geprüft werden und erhalten ein staatlich anerkanntes Zertifikat.

In dieser Richtung kooperiert das Russische Haus mit führenden russischen Universitäten: Lomonosov Moscow State University, HSE, RUDN und dem A. Gorky Literary Institute.

Organisationen der Landsleute

Das Russische Haus in Berlin ist die Auslandsvertretung von Rossotrudnichestvo. Das Zentrum hat Zweigstellen verschiedener Organisationen von Landsleuten, darunter:

  • Weltkoordinierungsrat der russischen Landsleute;
  • Der Gesamtdeutsche Koordinierungsrat der russischen Landsleute;
  • Assoziation der Absolventen der Universitäten Moskau und Woronesch;
  • Stiftung "West-Ost-Begegnungen";
  • Gesellschaft russischsprachiger Lehrer und Eltern "Mitra";
  • Gesellschaft "Berliner Freunde der Völker Russlands";
  • Bundesvereinigung Deutscher West-Ost-Gesellschaften.

Das Russische Haus unterhält Kontakte zu zahlreichen Organisationen, die an der Entwicklung des deutsch-russischen humanitären Dialogs beteiligt sind.

Öffnungszeiten und Ticketpreise

Das RDNA ist täglich von 9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Die Kasse ist von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten können sich ändern, also überprüfen Sie vor Ihrem Besuch unbedingt die offizielle Website.

Aktuelle Informationen finden Sie immer im Bereich "Ticket Office". Im Russischen Haus finden kostenlose und kostenpflichtige Veranstaltungen statt. Die Kosten für den Besuch werden auf der Seite der Tour, des Festivals oder der Filmvorführung in der Rubrik "Events" veröffentlicht. Mindestens einmal im Monat werden kostenlose Ausflüge auf dem Territorium des Komplexes organisiert.

Wie man dorthin kommt

Adresse: Friedrichstraße 176-179, 10117 Berlin.

Das Russische Kultur- und Wissenschaftshaus befindet sich in der Friedrichstraße, einer Straße im Zentrum Berlins, die durch die Bezirke Kreuzberg und Mitte führt. Die Straße gilt als die deutsche Version der Champs Elysees, daher ist es einfach, hierher zu kommen.

Das RDNK befindet sich im nördlichen Teil der Friedrichstraße, gegenüber dem mehrstöckigen Einkaufszentrum Friedrichstadt-Passage.

Berlin hat zwei Flughäfen, auf denen Flugzeuge aus Russland ankommen - Berlin Tegel (TXL) und Berlin Schönefeld (SXF). Die Busse X9, 109 und 128 verkehren im 5-Minuten-Takt vom Flughafen Tegel ins Zentrum Berlins, vom Flughafen Schönefeld verkehren Schnellzüge (S-Bahn, U-Bahn). Die Friedrichstraße ist mit den S-Bahnen S49 und S9 zu erreichen.

Ergebnisse

Was den Umfang seiner Aktivitäten angeht, liegt das Russische Haus in Deutschland souverän vor allen operativen Vertretungen von Rossotrudnichestvo im Ausland, von denen es 96 in verschiedenen Ländern der Welt gibt ausländische Bürger mit der Kultur und dem gesellschaftlichen Leben Russlands, aber auch bei der Bewahrung der nationalen Identität der im Ausland lebenden Russen.

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