Religionen der Stadt am Rheinufer: Kirchen, Kathedralen und Moscheen in Köln

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Köln ist eine gemütliche Stadt im Westen Deutschlands am Ufer des Rheins. Dank des reichen kulturellen Erbes der Vergangenheit zieht Köln jeden Monat etwa 350 Tausend Touristen an. Die Hauptattraktionen - Kirchen, Kathedralen und Moscheen von Köln - ziehen Reisende mit ihrer Geschichte und einzigartigen Architektur an.

Ein bisschen über Köln

Das Leben des modernen Kölns ist untrennbar mit der historischen Vergangenheit verbunden. Vor etwa 2000 Jahren gegründet, nimmt sie zu Recht einen ehrenvollen Platz in der Liste der ältesten Städte Deutschlands ein. Und die im 14. Jahrhundert gegründete Universität zu Köln ist heute die größte und älteste deutsche Bildungseinrichtung, an der mehr als 45.000 Studenten studieren.

Die Stadt ist reich an Museen, Kirchen und anderen Sehenswürdigkeiten. Neben der Altstadt erwartet Kölner ein moderner Stadtteil mit Hochhäusern, Messehallen und Einkaufszentren. Tierfreunde können den Kölner Zoo besuchen, in dem Tiger, Bären, Erdmännchen, Nilpferde, Elefanten, Leoparden, Ameisenbären und andere exotische Tiere leben.

Katholizismus in Köln

Katholiken in Deutschland machen etwa 30 % der Bevölkerung aus. Alle katholischen Kirchen in Deutschland sind in sieben Kirchenprovinzen eingeteilt, darunter Köln.

Das Hauptheiligtum der Katholiken in Köln ist der im gotischen Stil erbaute Kölner Dom. Der Dom wurde über 600 Jahre gebaut, sein majestätischer Bau ist das Erste, was man beim Verlassen des Bahnhofs sieht. Seit 1996 ist die Attraktion in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.

In der Lobby des Doms finden wöchentliche Gottesdienste statt, die von Orgelmusik begleitet werden. Der Eintritt in den Kölner Dom ist kostenlos, für die Besteigung des Glockenturms müssen Sie jedoch 3 Euro bezahlen. Gegen Aufpreis können Sie auch eine geführte Tour mit einem professionellen Guide buchen.

Öffnungszeiten des Kölner Doms in 2021

November-April6.00-19.30
Mai-Oktober6.00-21.00
Sonn- und Feiertage13.00-16.30

Katholische Hauptkirchen in Köln

Ein weiteres beliebtes Kirchendenkmal in Köln ist die 1689 erbaute Barockkirche Mariä Himmelfahrt. In den Kriegsjahren stellte die Kirche ihre Arbeit ein: Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fassade des Gebäudes fast vollständig zerstört. Es dauerte 30 Jahre, es nach altem Vorbild zu restaurieren und zu dekorieren.

Die Kölner Apostelkirche wurde im romanischen Stil erbaut. Der 67 Meter hohe Turm macht die Kirche zum dritthöchsten religiösen Gebäude der Stadt. Die Kirche ist seit 2021 in Betrieb und verzaubert die Gemeindemitglieder mit eleganten Glasmalereien im byzantinischen Stil.

Die Kirche St. Ursula steht im Norden der Stadt auf dem gleichnamigen Platz - dem Ursulaplatz. Aus den christlichen Sagen des Mittelalters bekannt, starb die heilige Ursula - ein junges Mädchen - zusammen mit 11.000 Jungfrauen von den Hunnen und wurde zu den Märtyrern gezählt.

Die Kirche St. Panteleimon befindet sich im südlichen Teil der Stadt. Das Gebäude wurde 960 erbaut. Im gleichen Zeitraum wurden hier die Reliquien des Hl. Panteleimon transportiert, die noch heute in den Mauern des Tempels aufbewahrt werden. Die Kirche St. Panteleimon ist aktiv, so dass jeder Gast die Möglichkeit hat, während des Gottesdienstes die Atmosphäre der Spiritualität zu spüren. 2005 kam Papst Benedikt XVI. hierher.

Die St.-Andreas-Kirche befindet sich im zentralen Teil der Altstadt. Die 974 errichtete romanische Basilika wurde in ihrer langen Geschichte mehrfach um- und umgebaut, bis sie im 19. Jahrhundert ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangte.

Die Hauptreliquie der St.-Andreas-Kirche ist ein Teil des heiligen Kreuzes, an dem Jesus gekreuzigt wurde.

Auch im Tempel befindet sich ein Bild des heiligen Bruno des Großen, der maßgeblich zur Entwicklung Kölns beigetragen hat.

Orthodoxie in Köln

Deutschland hat etwa 1,5 Millionen orthodoxe Einwohner, daher ist Köln, eine der zentralen Städte des Landes, voller Schreine des orthodoxen Glaubens. Ein beliebtes Ziel für Touristen und Pilger ist die Kirche St. Konstantin und Helena, wo Sie beten, sich an die Ikonen lehnen und am Gottesdienst teilnehmen können. Die orthodoxe Kirche funktioniert seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts dank Geldspenden der Gemeinde und der Gläubigen.

Denken Sie daran, dass Sie beim Besuch von christlichen Klöstern, Tempeln und Kirchen einige Regeln beachten müssen:

  1. Männer sollten ihre Hüte abnehmen. Frauen in der orthodoxen Kirche müssen ihren Kopf mit einem Kopftuch bedecken, in einer katholischen Kirche ist dies nicht notwendig.
  2. Es ist üblich, sich am Eingang des Heiligtums taufen zu lassen. Katholiken kreuzen von der linken Schulter, orthodoxe Christen von rechts.
  3. Behalten Sie die Stille bei und schalten Sie den Ton Ihres Mobiltelefons aus.
  4. Sie dürfen den Tempel nicht in offener Kleidung, wie kurzen Röcken, Kleidern, Shorts oder T-Shirts, betreten.

Islam in Köln

Laut Statistik sind in Deutschland etwa 4,7 Millionen Einwohner (ca. 5,7%) Muslime. Das wichtigste religiöse Heiligtum des Islam in Köln ist die Zentralmoschee. Dies ist ein modernes Bauwerk, dessen Bau von 2009 bis 2021 dauerte. Innerhalb der Moschee können sich bis zu 4.000 Gemeindemitglieder gleichzeitig aufhalten.

Die wichtigsten architektonischen Merkmale der Moschee sind zwei 55 Meter hohe Minarette und eine Glaskuppel. Eine solche gestalterische Lösung, so der Architekt Paul Böhm, trägt dazu bei, eine Atmosphäre der Offenheit und Gastlichkeit zu schaffen. Der Komplex beherbergt auch eine Bibliothek, einen Gebetsraum und ein islamisches Kulturzentrum.

Judentum in Köln

Aufgrund der langjährigen Judenverfolgung durch die Behörden, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, sind in Köln nur wenige Synagogen erhalten geblieben.

Besondere Aufmerksamkeit verdient die Kölner Synagoge in der Roonstraße.

Die Synagoge wurde 1861 erbaut und 1938 von den Nazis vollständig zerstört. Auch nach dem Krieg durchlebte die Synagoge schwere Zeiten: Die Menschen schändeten weiterhin die Mauern des Heiligtums. Heute ist die Kölner Synagoge bei ehemaligen Einwanderern aus der UdSSR, von denen viele zum Judentum bekennen, sehr beliebt.

Andere religiöse Ziele in Köln

18% der Kölner Bevölkerung bekennen sich zum Protestantismus, sodass auf dem Stadtgebiet evangelische Kirchen und Tempel besichtigt werden können. Die Auferstehungskirche gehört zum Stadtteil Buchforst.

Das Gebäude der evangelischen Kirche wurde 1968 von den Architekten Georg Rasch und Winfried Wolski errichtet.

Äußerlich wirkt die Kirche ganz außergewöhnlich und sogar düster: ein Betonbau mit Holzschalungselementen. Aber sobald Sie hineingehen, eröffnet sich ein atemberaubender Anblick. Der Gottesdienstsaal verjüngt sich und verjüngt sich nach oben, und die Fensterbänder erzeugen das auf jeden Fall sehenswerte Spiel von Licht und Schatten.

Abschluss

Köln begeistert Touristen nicht nur mit dem Geist der Antike, sondern auch mit einer erstaunlichen religiösen Vielfalt. Dies ist eine Stadt, in der Anhänger verschiedener Religionen respektiert werden: Katholiken, Protestanten, orthodoxe Christen, Muslime, Juden. Das historische Erbe kann Zeitgenossen von den Ereignissen der Vergangenheit erzählen, und der Glaube kann die Hoffnung auf eine bessere Zukunft stärken.

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