Antike Tempel und Kathedralen von Nürnberg

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Viele Touristen besuchen Nürnberg, um die Denkmäler des Mittelalters kennenzulernen. Diese Stadt vereint harmonisch die Symbole des alten Deutschlands und der modernen Architektur. Nürnberg lockt nicht nur mit historischen Werten, sondern auch mit bayerischen Würstchen, Lebkuchen und Romantik. Neben den Hauptattraktionen der Stadt sollte jeder Tourist unbedingt die Tempel und Kathedralen von Nürnberg besuchen, um die alte Geschichte und Kultur der bayerischen Stadt kennenzulernen.

Die Hauptsache über Nürnberg

Nürnberg ist nach München die zweitgrößte Hauptstadt Bayerns. Sie ist eine der ältesten Städte Deutschlands und ihre Schönheit ist atemberaubend. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es fast vollständig zerstört, aber heute sind alle Sehenswürdigkeiten restauriert.

2021 wurde in Nürnberg eine besondere Route für Touristen geschaffen – die „Historische Meile“, wo sich Festungen, alte Kirchen, mittelalterliche Bauwerke und andere Sehenswürdigkeiten unterwegs treffen.

Da die Stadt an der Pegnitz liegt, gibt es viele bunte Brücken, von denen sich ein grandioser Panoramablick eröffnet.

Kirche der Jungfrau Maria

Seit über 650 Jahren schmückt eine der berühmtesten Kirchen Nürnbergs die Stadt. Über dem Marktplatz erhebt sich die Frauenkirche (der zweite Name der Kirche). Es wurde zu Ehren der Sühne für die Vernichtung der Juden errichtet.

Die Fassade der Kirche ist der einzige Teil, der die Bombardierung des Zweiten Weltkriegs überlebt hat. 1955 wurde das Wahrzeichen komplett restauriert.

Laut Touristen ist die Marienkirche eine der beeindruckendsten bayerischen Kirchen, mit den Skulpturen der Heiligen Kobald und Lorenz im Süden. Die prächtige monumentale Fassade ist harmonisch mit der Leichtigkeit des Innenraums verbunden, und die Glasfenster und die Skulptur der Madonna aus dem 15. Jahrhundert erinnern an die einstige reiche Dekoration der Kirche.

Auch ausgefallene Uhren ziehen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Während des Kampfes setzen sich die Figuren in Bewegung und genau um 12 Uhr zeigt die Kugel, die über der Uhr aufsteigt, die Mondphase an.

Bemerkenswert ist auch der Chor der Liebfrauenkirche mit dem Tucheraltar. Schöne Architektur und reiche Geschichte ziehen Besucher an. In der Nähe der Kirche findet jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt statt.

Die Kirche befindet sich am: Hauptmarkt, 90403 Nürnberg. Arbeitszeiten: Montag – Samstag von 09.00 bis 18.00 Uhr, Sonn- und Feiertage - von 12.30 bis 18.00 Uhr.

Kirche St. Laurentius

Die Hauptattraktion der Altstadt - die St.-Laurentius-Kirche - sollte jeder Nürnberg-Tourist besuchen. Dies ist die erste lutherische Kirche der Stadt. Die Kombination aus hohen Türmen, schöner Fassadengestaltung, bunten Glasfenstern und einem Glockenturm schafft einen einzigartigen Eindruck mittelalterlicher Architektur.

Die Kirche wurde 1235 gegründet, erhielt aber im 15. Jahrhundert ihr modernes Aussehen. Wie alle Gebäude in Nürnberg wurde es im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, aber die Stadtverwaltung restaurierte es schnell. Das Dach und die Schlusssteine ​​wurden komplett erneuert und zeigen Vertreter der evangelischen Kirche - Johann Sebastian Bach und Martin Luther.

Die Orgel, die sich in der St.-Laurentius-Kirche befindet, ist eines der größten Instrumente Deutschlands.

Im Inneren der Kirche kann man ein ungewöhnliches mittelalterliches Interieur beobachten: schöne Säulen, Skulpturen, Buntglasfenster – diese Attribute dürfen ohne Blitz in einem Foto festgehalten werden. Seien Sie darauf vorbereitet, dass der Tempel von vielen Touristen besucht wird und daher immer überfüllt ist.

Von Montag bis Samstag ist die Kirche von 9.00 bis 17.00 Uhr für Besichtigungen geöffnet. Sonntag - von 13.00 bis 16.00 Uhr. Gottesdienste finden wochentags um 17.00 Uhr statt.

Adresse: Lorenzer Platz 10, 90402 Nürnberg, Deutschland.

Kirche St. Sebald

Dieser Dom ist ein bedeutendes historisches und religiöses Bauwerk der Stadt, außerdem ist die Kirche die älteste in Nürnberg. Es ist nach dem Heiligen Sebald benannt, dem Schutzpatron der Stadt, der im 11. Jahrhundert lebte.

Die Kirche St. Sebald wurde zusammen mit anderen Gebäuden im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber das Taufbecken, der Petersaltar, die Glasfenster von Albrecht Dürer und vieles mehr blieben erhalten.

Das bedeutendste und auffälligste Detail der Kirche ist das Denkmal des Hl. Sebald. Die fünf Meter hohe Bronzeinstallation, die auf 12 Schnecken und vier Delfinen steht, ist mit den Bildern von Wundern geschmückt, die der Heilige zu Lebzeiten vollbracht hat: die Heilung von Blinden, das Erscheinen von Feuer aus Eis und so weiter. Der Tempel enthält die Reliquien des Heiligen Sebald, die sich in einer silbernen Arche in der Mitte des Gebäudes befinden.

Der Tempel hat ein schönes Aussehen, eine ungewöhnliche Architektur und ein spektakuläres Interieur. Zahlreiche Skulpturen und religiöse Gegenstände bilden eine mittelalterliche Komposition, die viele Eindrücke vom Besuch dieses historischen Denkmals garantiert.

Die Kirche befindet sich in der Winklerstraße 26, 90403 Nürnberg.

Öffnungszeiten: Januar – März – von 09.30 bis 16.00 Uhr, April – Mai und September – Dezember – von 9.30 bis 18.00 Uhr, Juni – 15. September – von 9.30 bis 20.00 Uhr.

Kirche St. Katharina

Seit dem 13. Jahrhundert ist die Katharinenkirche ein Nonnenkloster. Da es jedoch im Laufe der Zeit verboten war, Novizen aufzunehmen, wurde das Kloster geschlossen. Danach begann die Restaurierung für die Abhaltung evangelischer Gottesdienste.

Außerdem wurden hier Wettbewerbe für die Nürnberger Meistersinger - Mitglieder kirchlicher Berufsverbände von Dichtern und Sängern - veranstaltet.

Das Kirchengebäude stand einige Zeit leer, dann wurde es für politische Versammlungen genutzt. Hier fanden regelmäßig Kammermusikkonzerte statt. Einer der Räume wurde in ein Museum umgewandelt.

Nach der Bombardierung des Zweiten Weltkriegs blieben auf dem Gelände der Kirche Ruinen, die nicht restauriert wurden. Das Territorium wurde mit einem Konzertsaal für Musikfestivals ausgestattet.

Auf dem Territorium der Katharinenkirche findet alljährlich das Fest „Sommer in Nürnberg“ statt.

Arbeitszeiten an Wochentagen und Wochenenden: 9.00-18.00 Uhr. Der Außenbereich ist von Juni bis September geöffnet. Adresse: Hauptmarkt 14, 90403 Nürnberg.

Kirche der Heiligen Klara

Die alte katholische Kirche befindet sich in der Altstadt von Nürnberg. Es wurde im 13. Jahrhundert auf den Ruinen eines romanischen Tempels erbaut. Im XIV. Jahrhundert blühte die Kirche St. Clara auf, die Zahl der Gebäude auf ihrem Territorium nahm zu und es entstand ein Klosterkomplex. Mit dem Aufkommen der Reformen kamen jedoch schwierige Zeiten und die Kirche wurde geschlossen.

Lange Zeit stand das Gebäude leer und verfiel. Eine neue Etappe in der Entwicklung der Kirche kam, als sie 1854 an die katholische Gemeinde zurückgegeben wurde und hier katholische Gottesdienste abgehalten wurden.

Das Hauptgebäude und andere Gebäude auf dem Territorium der Kirche wurden während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben beschädigt, aber nach seinem Ende wurde alles restauriert und restauriert.

Die Kirche wurde im gotischen Stil erbaut. In den Räumlichkeiten werden alte Kunstwerke aufbewahrt:

  • Fresken mit Installationen von Hesekiels Prophezeiungen aus dem 16. Jahrhundert;
  • der Kreuzaltar, datiert 1517;
  • der Altar der Maria, geschaffen im 16. Jahrhundert;
  • antike Skulptur Unserer Lieben Frau aus dem 15. Jahrhundert.

Auch die Bronzeskulptur des biblischen Gerechten Hiob, der viele Qualen ertragen hat, dafür aber vom Herrn belohnt wurde, zieht die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich.

Die Kirche St. Klara ist wertvoll, weil sie trotz zahlreicher Entwicklungshemmnisse die wichtige Aufgabe eines Wahrzeichens der Stadt bestanden hat und weiterhin erfüllt.

Adresse: Königstraße 66, 90402 Nürnberg. Öffnungszeiten: Montag-Samstag - von 7.00 bis 19.00 Uhr, Sonntag - von 9.00 bis 22.00 Uhr.

Jakobskirche in Nürnberg

Diese Kirche wurde im XIV. Jahrhundert erbaut und diente lange Zeit als Krankenhaus für die Ritter des Deutschen Ordens.

Ab 1810 wurde die Kirche evangelisch und war die drittwichtigste in Nürnberg. Das Gebäude wurde aufgrund schwerer Zerstörungen in Kriegen viele Male wieder aufgebaut, erfreut aber auch heute noch Stadtbewohner und Touristen.

Das Gebäude wurde im gotischen Stil erbaut, mit Sandsteinskulpturen an den Seiten. Neben der Kirche steht ein Glockenturm. Im Inneren des Raumes befinden sich Buntglasfenster, Rittersymbole, Ordenswappen.

Unter den erhaltenen Kirchenrelikten kann man eine Holzkomposition der Hl. Anna, der Gottesmutter und des Babys (1500), ein Altarbild im Chor (1360) erkennen.

Arbeitszeiten: Montag-Freitag - von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag-Sonntag - von 9.00 bis 17.00 Uhr. Adresse: Albrecht-Dürer-Platz, 1.

Kirche St. Egidien

Die Kirche Saint-Egidien predigt im Gegensatz zu den anderen den Protestantismus. Das Gebäude wurde im Barockstil erbaut und befindet sich in der Nähe der Nürnberger Elite.

In der Vergangenheit wurde die Kirche durch Brände und Kriege zerstört, sie wurde aus Trümmern restauriert, aber einige Gebäudeteile, zum Beispiel die Kapelle, sind erhalten geblieben.

War die Kirche St. Egidien früher mit teuren Buntglasfenstern und reichen Dekorationen geschmückt, wirkt sie heute bescheiden. Trotzdem kommen Liebhaber mittelalterlicher Architektur nicht vorbei, denn sowohl außen als auch innen gibt es etwas zu sehen. Obwohl die Kirche nach dem Krieg ein anderes Aussehen erhielt, bewahrt sie die Geschichte und Kultur des Mittelalters.

Adresse: Egidienplatz. Öffnungszeiten: von Montag bis Samstag ist die Kirche von 9.00 bis 17.00 Uhr für Besuche geöffnet.

Kirche St. Elisabeth

Zuvor diente die Elisabethkirche als Krankenhaus an der Jakobskirche. Es war eine der wichtigsten und größten medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Das Krankenhaus war Eigentum des Deutschen Ordens.

Während der Reformation wurde die Elisabethkirche die einzige katholische Kirche unter den Protestanten. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Hauptgebäude der Kirche komplett umgebaut, da die Gemeindemitglieder nicht in das alte passten.

Eine neue Etappe begann 1885, als die Kirche von der christlichen Gemeinde unter der Leitung von Erzbischof Friedrich von Schreiber von Bamberg aufgekauft und zu einer katholischen Kirche gemacht wurde.

Die Gemeindemitglieder finanzierten den Wiederaufbau der St.-Elisabeth-Kirche, schufen einen neuen Innenraum, installierten die Altäre der Hl. Elisabeth, St. Thomas und St. Joseph.

Das Gebäude ist außen mit einer großen Kuppel und innen mit Marmorsäulen verziert.

Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche erst 1951 wiedereröffnet. Hunderte von Touristen besuchen es jedes Jahr.

Adresse: Jakobspl. 7. Arbeitszeiten: Montag-Samstag - von 9.00 bis 16.30 Uhr, Sonntag - von 13.00 bis 18.00 Uhr.

Abschluss

Nürnberg ist zu allen Jahreszeiten schön und kann in puncto historischer Sehenswürdigkeiten mit München und Berlin mithalten. Egal ob Sie alleine oder mit einer Ausflugsgruppe unterwegs sind, Sie werden die alten Burgen, Kirchen, Verliese, Museen und die Mauern der Altstadt in vollen Zügen genießen.

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