Kriminalität in Deutschland: Statistiken, Fakten und Mythen

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Deutschland war viele Jahre eines der sichersten Länder Europas. Die Besucher bewunderten immer wieder den gemessenen Lebensrhythmus der Deutschen, die sich auf den Straßen absolut gefahrlos fühlten. Doch nun hat sich alles geändert: Seit 2021 stellen die Deutschen eine deutliche Verschlechterung der Kriminalitätslage im Land fest. Viele führen dies auf den Zustrom von Flüchtlingen zurück. Allerdings ist die Kriminalität in Deutschland laut amtlicher Statistik im Jahr 2021 generell zurückgegangen. Aber ist es? Lassen Sie es uns der Reihe nach herausfinden.

Die häufigsten Verbrechen

Als Millionenland weist Deutschland erhebliche Unterschiede in der Art der auf seinem Hoheitsgebiet begangenen Straftaten auf. Leider liegen derzeit nur Statistiken für 2021 vor, aber sie zeigen deutlich die Struktur der Kriminalität. Zu den häufigsten Straftaten zählen also:

  • Gewaltverbrechen - 573 000 Fälle wurden registriert, davon 140 000 gefährliche und schwere Körperverletzungen;
  • Eigentumsdelikte - insgesamt wurden 2,37 Millionen Fälle registriert, was Diebstahl und Raub zu einem der schwerwiegendsten Probleme macht;
  • Sexualstraftaten - 47.000 Vorfälle wurden registriert, die Zahlen können jedoch aufgrund der großen Anzahl nicht registrierter Fälle verzerrt sein;
  • Morde - in Deutschland sind sie selten: 2021 wurden nur 761 Fälle registriert, während nur 373 Menschen Opfer wurden (vollendeter Mord);
  • politisch motivierte Verbrechen - 23 Tausend Fälle, von denen die meisten die Verwendung verbotener Symbole sind.

Diebstahl in Deutschland

Vermögensdelikte, insbesondere Diebstahl und Raub, machten 2021 37 % der Gesamtzahl der begangenen Straftaten aus und sind damit das größte Problem für die Deutschen. Die häufigsten Diebstähle sind:

  • Ladendiebstahl - 378 Tausend Fälle wurden registriert;
  • Diebstahl von Fahrrädern - 332 Tausend Fälle;
  • Diebstahl von Fahrzeugen - 313 Tausend Fälle, darunter Autos in 36 Tausend Fällen;
  • Einbrüche und Einbrüche - 151 Tausend Fälle;
  • Raubüberfälle und Raubüberfälle - 43 Tausend Fälle, darunter nur 2,5 Tausend Taschendiebe und Raubüberfälle an Tankstellen.

Diese Indikatoren zeigen seit 2021 ein stetiges Wachstum. Diebstahl ist kein Fahrlässigkeitsdelikt, daher ist der Anstieg dieser Raten für die Deutschen alarmierend.

Heute veröffentlichen die zentralen Medien Tipps, wie man nicht zum Opfer von Räubern wird, Lautsprecher in Zügen warnen Fahrgäste vor Taschendieben in den Waggons, und im Fernsehen sprechen sie über neue Pläne von Straßenbetrügern und neue Arten von Raubüberfällen. All dies ist für die Deutschen ein Wunder, aber die Leute aus den postsowjetischen Ländern sind nicht sonderlich überrascht.

Straßendiebstähle und Raubüberfälle sind in der deutschen Gesellschaft zu einem ernsten Problem geworden. Am häufigsten operieren Kriminelle bei öffentlichen Veranstaltungen, bei Verkäufen in Supermärkten und Geschäften, in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ihre Verluste übersteigen jährlich 50 Millionen Euro. Gleichzeitig lässt die Erkennungsrate zu wünschen übrig: Sie liegt je nach Form des Diebstahls bei 6-25%.

Das liegt zum einen an dem fahrlässigen Verhalten der Deutschen selbst, zum anderen am Einfallsreichtum und der List von Kriminellen, die gleichzeitig auf dem Territorium mehrerer Länder operieren.

Bei der Kriminalprävention in Deutschland hört die Polizei immer wieder auf, die Bürger zu informieren und über die Methoden des Diebstahl- und Raubschutzes, der Vorsorge und des Taschendiebschutzes, der "Arbeitsmethoden" von Einbrechern, Autoräubern, Entführern von Radfahrzeuge und andere Kriminelle, deren Opfer Gefahr läuft, Deutsche zu werden.

Die häufigsten Tricks von Straßenräubern sind beispielsweise:

  • "Antanztrick" (Antanztrick) - eine Form des Straßendiebstahls bei öffentlichen Veranstaltungen, bei der das Opfer durch Sprungbewegungen und freundliche Körperkontakte des Räubers (zum Beispiel Umarmungen) abgelenkt wird, bei denen der Diebstahl stattfindet.
  • Der Rempel-Trick - Ein Mann in einer Menschenmenge wird von mehreren Kriminellen verfolgt. Irgendwann stolpert einer von ihnen oder geht in die Hocke, wodurch das Opfer gestoppt wird. In der Verwirrung verliert das Opfer sein Portemonnaie oder sein Handy.
  • Der Stadtplan-Trick - Ein Fremder nähert sich dem Opfer mit einem Stadtplan und fragt nach einer bestimmten Richtung oder einem Ort. Während das Opfer abgelenkt ist, kann es den Inhalt der Tasche und der Taschen und sogar die Tasche selbst verlieren.
  • "Der Bettel-Trick" - eine unbegleitete Kinderschar umringt das Opfer und beginnt zu betteln. Während die verwirrte Person versucht, die Bettler zu „abwehren“, nutzt eines der Kinder den Moment und stiehlt die Brieftasche.
  • "Beschmutzer-Trick" - Nachdem ein Opfer einen Geldautomaten besucht hat, schmiert ein angeblich zufälliger Passant das Opfer versehentlich mit Ketchup aus einem Hot Dog ein, gießt Limonade oder eine andere schmutzige Flüssigkeit über das Opfer. Während dem Opfer geholfen wird, die Flecken zu entfernen, verschwindet das am Geldautomaten abgehobene Geld.

Aus all dem lässt sich die erste Zwischenfazit ziehen: Der Erfindungsreichtum der Räuber kennt keine Grenzen, während ihre Handlungen in erster Linie darauf abzielen, die Aufmerksamkeit des Opfers abzulenken, lassen Sie Ihre Wachsamkeit also nicht nachlassen - seien Sie immer wachsam. Zudem sind deutsche Städte längst nicht mehr so ​​sicher wie früher.

Die gefährlichsten Städte Deutschlands

Statistische Berechnungen machen die Kleinstadt Trier nahe der Grenze zu Luxemburg zur gefährlichsten Siedlung Deutschlands. Hier wird die höchste Zahl von Verbrechen pro 100.000 Einwohner beobachtet. Ähnliche Indikatoren zeigen "Kriminalgebiete" wie Berchtesgaden und Rosenheim - hier verzeichnen die Behörden mehr als 100.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner.

Objektiv ist diese Kriminalitätsrate auf die illegale Einreise und den illegalen Aufenthalt ausländischer Staatsbürger in Deutschland zurückzuführen. In Trier gibt es beispielsweise eine Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, Rosenheim und Berchtesgaden liegen an der sogenannten Balkanroute, die von Flüchtlingen aktiv genutzt wird.

Berücksichtigt man Verstöße gegen Migrationsgesetze nicht, werden diese Gebiete nicht einmal in die Top 30 der gefährlichsten Siedlungen aufgenommen, und Berlin wird am kriminogensten sein.

Berlin

Die Hauptstadt Deutschlands ist in der Tat die gefährlichste Stadt. Die häufigsten Straftaten in Berlin sind Straßenraub, Handtaschen- und Handgepäckdiebstahl, Taschendiebstahl und Straßendiebstahl, Beschädigung und Diebstahl von Waren aus Schaufenstern. Prostitution, Glücksspiel und Drogenhandel sind hier keine Seltenheit.

Laut lokalen Statistikern werden in Berlin jedes Jahr etwa 15.000 Menschen registriert (14,5 Tausend im Jahr 2021), was Berlin zu einer echten „Hauptstadt der Kriminalität“ macht, wie diese Stadt seit mehreren Jahren in der Presse genannt wird. Generell wurden erst 2021 offiziell mehr als eine halbe Million Straftaten in der Hauptstadt registriert.

Dies ist auf ein Dutzend kriminelle Clans zurückzuführen, die in der Hauptstadt operieren. In den letzten 20 Jahren hat die organisierte Kriminalität ihre Tentakel wie ein riesiger Tintenfisch über die ganze Stadt ausgestreckt. Polizisten arbeiten hart daran, Berlin zu schützen, indem sie Straßenpatrouillen verstärken und ein Netzwerk von Videokameras zur Überwachung der öffentlichen Ordnung ausbauen, aber ihre Ressourcen sind begrenzt. Und obwohl die Statistik einen positiven Trend und eine Verbesserung der Kriminalitätslage zeigt, fühlen sich die Bürger nicht sicher.

2021 wurde sogar die sogenannte kriminalitätsbelastete оrte veröffentlicht – eine zuvor klassifizierte Liste der gefährlichsten Orte der Berliner Polizei, nach der die gefährlichsten Gegenden Berlins sind:

  • Alexanderplatz;
  • Leopoldplatz;
  • Kleiner Tiergarten;
  • Schöneberg-Nord, Nollendorfplatz, "Regenbogen-Kiez" (Schöneberg-Nord, Nollendorfplatz, "Regenbogen-Kiez");
  • Görlitzer Park;
  • Warschauer Brücke (Warschauer Brücke);
  • Kottbusser Tor;
  • Hermannstraße, Hermannplatz, Rigaer Straße (Hermannstraße, Hermannplatz, Rigaer Straße).

Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Zahl der gefährlichen Orte deutlich reduziert, da frühere kriminalitätsbelasteter Orte etwa 20 Orte umfassten. Und doch versuchen die Anwohner mit Einbruch der Dunkelheit in diesen Gebieten nicht zu erscheinen.

Andere "gefährliche" Städte

Die Hauptstadt ist übrigens nicht das einzige Kriminalitätszentrum in Deutschland. Zu den Top Ten der gefährlichen gehören neben Berlin auch:

  • Frankfurt am Main. In der hessischen Metropole zählten sie im vergangenen Jahr rund 14,9 Tausend Menschen, das sind noch mehr als in der Hauptstadt. Die Kriminalität floriert hier aufgrund der Tatsache, dass die Stadt ein wichtiges Touristen- und Geschäftszentrum ist.
  • Hannover. Obwohl die Kriminalitätsrate in Hannover der in der Hauptstadt entspricht, ist die Zahl der begangenen Straftaten hier um ein Vielfaches geringer – 2021 nur noch 114 Tausend Fälle. In Hannover herrschen Plünderungen, Gewaltverbrechen und Diebstähle.
  • Dresden. Dresden wurde mit seinen 14,3 Tausend Einwohnern zu einem der nationalen Anti-Führer. Am häufigsten werden in der Stadt Gewaltverbrechen und Diebstähle sowie Straftaten im Zusammenhang mit dem Drogenhandel begangen.
  • Leipzig. In Leipzig gibt es 13,9 000 Straftaten pro 100 000 Einwohner. Die Zahl der registrierten Straftaten ist ziemlich hoch - etwa 106 Tausend wurden registriert. Trotz der Tatsache, dass die Gesamtkriminalitätsrate sinkt, nimmt die Zahl der Sexualstraftaten, einschließlich Vergewaltigungen, zu.
  • Galle. 12,7 000 begangene Verbrechen pro 100 000 Einwohner sind ein großer Indikator für eine Stadt mit 240 000 Einwohnern. Zu den häufigsten Straftaten zählen häusliche Gewalt, Fahrraddiebstahl und Wohnungsdiebstahl.

Wo ist der sicherste Ort in Deutschland? München hat diesen Status 2021 erhalten. Im vergangenen Jahr betrug die Kriminalitätsrate in der Stadt nur 6,6 Tausend Menschen, das ist 1,5-mal weniger als im selben Dresden oder Hannover.

Darüber hinaus ist die Zahl der Straftaten in der bayerischen Landeshauptstadt im vergangenen Jahr um 15,4 % zurückgegangen, was bundesweit zu den bedeutendsten Errungenschaften zählt.

Kriminalitätsstatistik: Zahlen und öffentliche Stimmung

Polizeidaten stehen in scharfem Widerspruch zu den öffentlichen Einstellungen. Laut Polizeistatistik ging die Zahl der in Deutschland begangenen Straftaten im Jahr 2021 stark zurück. Insgesamt verzeichnete die Polizei im Jahr 2021 5,76 Millionen Vorfälle gegen 6,37 Millionen begangene Straftaten.

Es ist nicht nur ein annualisierter Rückgang von 9,6 Prozent, sagen Statistiker - es ist der größte Rückgang der Kriminalität seit 25 Jahren und die niedrigste gemeldete Kriminalität seit dem Fall der Berliner Mauer. Solche Indikatoren wurden zuletzt 1992 beobachtet. Das Diagramm hilft Ihnen, sich visuell mit ihnen vertraut zu machen.

Vor dem Hintergrund rückläufiger Bundesindikatoren sinken auch die Kriminalitätsraten in den Regionen. So sank beispielsweise die Kriminalitätsrate in Berlin 2021 um 9 % und die Zahl der gemeldeten Taschendiebe um 39,6 %. Trotz eines so beispiellosen Rückgangs raten Experten jedoch davon ab, vorschnelle Rückschlüsse auf die Verbesserung der Sicherheit im Land zu ziehen.

Diese Position wird auch in der Gesellschaft getragen. Die meisten Deutschen sind überzeugt, dass das Leben in Deutschland von Jahr zu Jahr gefährlicher wird. Sie stehen den oben genannten Statistiken skeptisch gegenüber: Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hält die veröffentlichten Daten, gemessen an den Diskussionen in sozialen Netzwerken, für unwahr und betrachtet sie als "Verschwörungstheorie", während andere der Meinung sind, dass Statistiken nur die Ergebnisse von die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden und spiegeln nicht den tatsächlichen Stand der Kriminalität wider.

Viele Deutsche verbinden die Verschlechterung der Kriminalitätslage mit der großen Zahl von Migranten und Flüchtlingen, die das Land überschwemmt haben. Aber ist es?

Kriminalität in Deutschland und Migranten

Von 2021 bis 2021 ist die Kriminalitätsrate in Deutschland kontinuierlich gestiegen. In diesen Jahren fand die "Invasion" von Migranten statt. Es ist nicht verwunderlich, dass ein gewöhnlicher Bürger beim Vergleich dieser beiden Tatsachen zu dem Schluss kommt, dass Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten an allem schuld sind.

Plus Silvester-Events in Köln, nach denen es nicht mehr üblich ist, mit Migranten heikel zu sein. Tatsächlich sind Migranten heute in der Kriminalstatistik überproportional vertreten.

In Niedersachsen beispielsweise machen Migranten etwa 15 % aller begangenen Straftaten aus, was mit ihrem Anteil an der Bevölkerung der Region nicht vergleichbar ist. In anderen Bundesländern liegt der Anteil der von Migranten begangenen Straftaten an der Gesamtstruktur zwischen 8 und 12 %.

Offizielle Statistiken für das Land: Im Jahr 2021 haben Ausländer 270 Tausend Straftaten begangen, 2021 - 293 Tausend, im Jahr 2021 - etwa 265 Tausend.Und dies trotz der Tatsache, dass im Jahr 2021 die Gesamtzahl der registrierten Einwanderer etwa 1,5 Millionen Menschen betrug .. .

Etwa ein Drittel aller Straftaten, die sie begehen, sind Diebstähle, meist Straßendiebstähle. Weitere 24% sind Gewaltverbrechen und Raubüberfälle. All dies deutet darauf hin, dass Migranten eine "erhöhte kriminelle Energie" haben und ein Strom von Hooligans und Vergewaltigern unter dem Deckmantel von Flüchtlingen nach Deutschland strömte. Dies ist in vielerlei Hinsicht richtig, aber es gibt Ausnahmen.

So kam die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien und Afghanistan ins Land – etwa 54% der Gesamtzahl der Neuankömmlinge. Ihr Anteil an Diebstählen und Raubüberfällen beträgt jedoch nur 16%.

Der Anteil der Nordafrikaner (Einwanderer aus Gambia, Somalia, Nigeria, Marokko) beträgt wiederum rund 31 %, obwohl ihr Anteil an der Gesamtstruktur der Migranten nur 0,9 % beträgt. All dies legt nahe, dass sich Menschen aus Ländern mit militärischen Konflikten in Deutschland deutlich bescheidener verhalten. Junge Nordafrikaner dagegen sind nicht abgeneigt, die Kriminalstatistik der Deutschen zu verderben.

Manche finden sogar eine Erklärung für dieses Verhalten. Aufgrund der Abwesenheit des Ergebnisses des militärischen Konflikts im Land verstehen sie zunächst, dass sie nicht für immer in Deutschland bleiben können, sodass sie die Strafe für den Diebstahl nicht erschrecken - sie haben einfach nichts zu verlieren. Die überproportionale Zahl der von ihnen begangenen Verbrechen bildet jedoch ein gewisses Stereotyp und zwingt die Führung des Landes zum Handeln.

Bestrafungsarten in Deutschland

Das deutsche Strafrecht unterscheidet sich erheblich von der Gesetzgebung jedes anderen Staates im postsowjetischen Raum. Das Strafgesetzbuch (StGB) definiert ein mehrstufiges System der Konsequenzen für die Begehung einer Straftat. Das Sanktionssystem im Strafrecht umfasst also:

  • Grundstrafen. Die Hauptstrafe kann eine Geld- oder Freiheitsstrafe sein, insbesondere in Form von:
  • lebenslange Freiheitsstrafe (Absatz 1 §38 StGB). Dies ist eine Ausnahmeregelung bei besonders schweren Straftaten, z. B. bei gewagtem Mord (§ 2 §212 StGB), Raub mit Todesfolge (§251 StGB), Landesverrat (§ 2 §94 StGB) und andere ähnliche Verbrechen;
  • Freiheitsstrafe für eine bestimmte Zeit. Nach §38 StGB kann die Freiheitsstrafe zwischen 1 Monat und 15 Jahren betragen. Gilt für eine Vielzahl von Straftaten wie Geldfälschung (§146 StGB), Vergewaltigung (§177 StGB), gefährliche Körperverletzung (§224 StGB) oder grober Raub (§250 StGB);
  • fein. Nach §40 StGB wird die Geldstrafe in Tagessätzen verhängt – vom 5- bis 360-fachen des Satzes für eine bestimmte Straftat. Die Höhe des Satzes wird vom Gericht jeweils individuell in Abhängigkeit von den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen des Täters festgelegt. In der Regel wird es auf die Höhe des täglichen Einkommens festgelegt, das ein Krimineller an einem Tag erhalten kann. Die Grenzen dieses Einkommens liegen zwischen 1 und 30 Tausend €.Kann der Täter die Geldstrafe nicht zahlen, wird sie durch eine Freiheitsstrafe in Höhe von 1 Tagessatz = 1 Tag Freiheitsstrafe nach §43 StGB ersetzt. Solche Strafen können bei geringfügigen Delikten wie Widerstand gegen die Polizei (§ 113 StGB § 1), geringfügige Körperverletzung (§ 223 StGB) oder Bagatelldiebstahl (§ 242 StGB) verhängt werden.
  • Zusätzliche Strafen. Nach §44 StGB gibt es in Deutschland nur noch eine zusätzliche Strafe – ein Fahrverbot. Sie kann für die Dauer von 1-3 Jahren als zusätzliche Form der Freiheits- oder Geldstrafe festgelegt werden und nur dann, wenn die Straftat mit oder während der Benutzung eines Autos oder eines anderen Fahrzeugs begangen wurde.
  • Zusätzliche Konsequenzen. Dazu gehören nach §45 StGB ein Verbot der Ausübung öffentlicher Ämter, ein Verbot der Teilnahme an öffentlichen Wahlen, ein Verbot der aktiven oder passiven Teilnahme an Wahlen. Die Dauer eines solchen Verbots und die Regeln für seine Anwendung hängen von der zuvor erhaltenen Strafe ab.

Jede dieser Verantwortungsmaßnahmen kann nur von einem zuständigen Gericht und nur durch dessen Urteil verhängt werden. Der Strafvollzug in Deutschland obliegt dem Justizministerium, der Staatsanwalt ist der direkte Vollstrecker gemäß §451 StPO (StPO).

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Deutschland nicht mehr so ​​sicher ist, wie es früher angenommen wurde. Wie die Statistik zeigt, hat sich das Kriminalitätsniveau nicht grundlegend verändert, aber die Kriminalitätsstruktur selbst hat sich verändert. Die Deutschen verbinden dies oft mit dem Zustrom von Migranten, wobei nicht alle mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden.

Diebstahl ist das häufigste Verbrechen in Deutschland und Berlin gilt als die gefährlichste Stadt. Trotzdem zeigen die Kriminalstatistiken für 2021 ermutigende Verschiebungen, die bald auch von der deutschen Gesellschaft wahrgenommen werden könnten.

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