Sächsische Schweiz und Festung Königstein - ein sagenumwobenes Naturschutzgebiet

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Die Sächsische Schweiz und die Festung Königstein sind ein Naturschutzgebiet bei Dresden, das jedes Jahr Millionen von Besuchern anzieht. Einzigartige Flora und Fauna, viele Wanderwege begeistern Naturliebhaber mit ihrer Schönheit und die bizarre Landschaft, die die Natur selbst geschaffen hat, uneinnehmbare Burgen und Schlösser, luxuriöse Parks und Schlösser sorgen bei Reisenden aus aller Welt für echte Bewunderung. Dieser Nationalpark gilt zu Recht als einer der besten nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Nationalpark Sächsische Schweiz in Kürze

Der Nationalpark Sächsische Schweiz liegt 125 km von Prag und 30 km von Dresden entfernt auf einer Höhe von 556 m über dem Meeresspiegel und umfasst eine Fläche von 93 Quadratkilometern. Es ist ein bergiges Gebiet mit etwa 1000 Höhenmetern.

Der höchste Punkt des Parks ist der Große Winterberg – seine Höhe beträgt 723 Meter.

Dieses Landschaftsschutzgebiet darf getrost als einer der schönsten Orte Deutschlands bezeichnet werden. Seinen besonderen Reiz verleihen die bizarren, mit Wäldern bewachsenen Klippen und eine Reihe erstaunlicher natürlicher und historischer Sehenswürdigkeiten.

Der geografische Name dieses Gebietes ist das Elbsandsteingebirge. An der Stelle des Gebirges plätscherte einst das Meer, und die Berggipfel waren am Grund. Nach der Kreidezeit zog sich das Meer zurück und exponierte Klippen mit einer ungewöhnlichen Landschaft, engen Tälern und düsteren Schluchten.

Dieses Gebiet wurde jedoch erst 1956 zum Schutzgebiet erklärt, um die Natur und einzigartige Attraktionen aufgrund des großen Zustroms von Reisenden zu schützen. Gleichzeitig wurde der Zugang zu bestimmten Territorien verboten oder eingeschränkt.

Es gibt Bereiche, die derzeit für die Öffentlichkeit gesperrt sind - sie sind auf der Karte mit roter Schattierung gekennzeichnet. Sie können die Karte am Eingang zum Reservat einsehen.

Hauptattraktion

Die „Sächsische Schweiz“ ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa einer der meistbesuchten Orte. Viele Touristen kommen allein hierher, um das berühmte Basteigebirge zu sehen, das 194 Meter über der Elbe aufragt, eine tiefe 40 Meter tiefe Schlucht zwischen den Felsen und die darüber geworfene, ebenso berühmte Basteibrücke, die das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz ist.

Durch die Bergkette führt eine weitere Attraktion - der "Künstlerweg" oder Malerweg. Entlang dieses 112 Kilometer langen Weges befinden sich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten des Nationalparks.

Das Kushtal ist ein Felsentor im Elbgebirge, das in seiner Größe auffällt: Ihre Höhe beträgt mehr als 10 m, die Breite beträgt mehr als 16 m, die Tiefe beträgt etwa 25 m Die Öffnung in den Felsen wird durch den Elbstrom gebildet. Den Kopf hebend, etwas höher als das Kushtal, sehen Sie die Ruinen einer mittelalterlichen Festung. Um sie besser sehen zu können, genügt es, die steile Treppe zu erklimmen, die in einen engen felsigen "Korridor" gehauen ist.

Eine weitere Attraktion sind die Lichtenhainer Wasserfälle. Dies ist ein Ort, in den sich Touristen im fernen 1830 verliebt haben. Zu ihm führt die "Spur der Künstler". Am Anfang war es ein kleiner felsiger Bach, den einer der Anwohner durch den Bau eines kleinen Damms in einen wunderschönen Wasserfall verwandelt hat. Zwar fiel das Wasser von den Felsen nicht ständig, sondern nur auf Wunsch der Gäste - gegen Gebühr. Das Spektakel aus Düsen und Regenbogenspritzern war jedoch sehr effektiv.

Heutzutage funktioniert der Wasserfall planmäßig und ist völlig kostenlos. Von dort und zu ihm führen eine Reihe von Wanderwegen.

Neben Naturattraktionen enthält der Park viele historische Denkmäler, insbesondere etwa 2.000 Schlösser. Das ist nur das Schloss Pillnitz, das aus drei Gebäuden besteht: dem Wasserschloss, dem Schloss Nagorny und dem Neuen Schloss.

In der Vergangenheit war es die Vorstadtresidenz der sächsischen Monarchen. Heute steht das restaurierte Schloss auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Aktive Erholung im Park

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist ein echter Spielplatz für Kletterer. Es gibt ungefähr 1.100 Gipfel, die zum Klettern geöffnet sind. Um die zerbrechlichen Sandsteinfelsen jedoch vor Zerstörung zu bewahren, wurden spezielle Regeln für Bergsteiger entwickelt.

Seile und Ringe dürfen beispielsweise nur zum Sichern verwendet werden, nicht zum Vorwärtsbewegen, und viele Hilfsmittel sind generell verboten. Klettern Sie daher nicht zu hoch, insbesondere für Anfänger.

Hier gibt es auch viele Radwege. Die oben genannten Sehenswürdigkeiten können nicht nur zu Fuß, sondern auch mit Zweirädern umfahren werden. Auch für Menschen mit Behinderung wurden alle Voraussetzungen geschaffen, um die Zeit an einem der schönsten Orte der Welt komfortabel zu verbringen.

Festung Königstein und ihre Sehenswürdigkeiten

Die Festung Königstein (Festung Königstien) ist eine weitere Sehenswürdigkeit, die man gesehen haben muss. Es liegt auf dem gleichnamigen Berg am linken Elbufer, 15 Kilometer von der Stadt Pirna und 30 Kilometer von Dresden entfernt.

Auf 240 Metern (361 m Seehöhe) über der Elbe ragt die Festung auf einer Fläche von etwa 9,5 Hektar auf, die Höhe ihrer Mauern reicht von 36 bis 42 m. Die mittelalterliche Festung diente jahrhundertelang als Zufluchtsort für der sächsischen Könige, sowie ein Depot ihres Reichtums, einschließlich der Staatskasse.

Auf dem Territorium der Festung können Sie viele interessante Dinge sehen, zum Beispiel die berühmte Garnisonkirche - Garnisonkirche St. Martin. Die 1676 errichtete romanische Schlosskapelle wurde zur ersten Garnisonskirche Sachsens. Heute ist es für Gemeindemitglieder und Pilger geöffnet. Hier finden Gottesdienste und Hochzeiten statt.

Nicht weniger interessant ist das alte Zeughaus, das die Geschichte der sächsischen Waffen- und Militärgeschichte bewahrt.

Besuchen Sie unbedingt das Neue Grunes Gewolbe-Museum, das wie ein echter Sarg die Schmucksammlungen der sächsischen Kurfürsten und Könige beherbergt.

Beeindruckend sind auch die Architektur und Innenausstattung des Museums.

Sehenswert sind auch die Georgenburg - die Kaiserburg, ursprünglich Kaiserburg genannt, die schließlich als Gefängnis genutzt wurde, sowie die Magdalenenburg - Magdalenenburg, die ein riesiges Lager für Wein und andere Vorräte ist. Hier wurde das "bodenlose" Weinfass Augusts des Starken selbst aufbewahrt.

Touristen zieht es vor allem der Friedrichsburg-Pavillon an, in dem sich ein wahres Wunderwerk der Technik befindet - eine einzigartige Banketttafel, die mit Hilfe einer speziellen Mechanik aus der im Erdgeschoss befindlichen Küche in den Festsaal ragt.

Geschichte und Bedeutung der Festung Königstein

Die erste Erwähnung der Festung stammt aus dem Jahr 1233. Zu dieser Zeit befand sie sich auf dem Gebiet von Böhmen. Die Festung wurde auf einem riesigen flachen Felsen errichtet, um die Stadt zu schützen.

Der einzige Zugang zu seinem Territorium besteht aus einer Kette von Portalen, Brücken und Tunneln. Dahinter liegt eine ganze Siedlung, bestehend aus mehreren Dutzend Gebäuden, getrennt durch Straßen und Plätze. Die Gebäude wurden zu unterschiedlichen Zeiten gebaut, so dass sich ihre Baustile unterscheiden und gleichzeitig harmonieren.

Königstein heißt aus dem Deutschen "Königsstein", was vor allem über die Bedeutung des Gebäudes Bände spricht. Absolut uneinnehmbar scheint die Festung, die sich auf der Spitze eines mächtigen Felsmassivs mit fast steilen Hängen befindet und von dicken Mauern geschützt wird. Es ist kein Zufall, dass es in seiner langen Geschichte nie angegriffen wurde.

Aus historischen Quellen ist bekannt, dass Königstein 1459 infolge unzähliger militärischer Auseinandersetzungen endgültig in den Besitz Sachsens überging.Im 16. Jahrhundert versuchte Herzog Georg der Bärtige, die Festung in ein Celestine-Kloster umzuwandeln. 1524 hörte das Kloster jedoch auf zu existieren, da Sachsen evangelisch wurde.

Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Festung mehrmals umgebaut und fertiggestellt. Während der beiden Weltkriege diente die Zitadelle als Gefängnis für Kriegsgefangene.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, als der Ausgang feststand, übergab der Kommandant der Festung sie kampflos den sowjetischen Soldaten.

1955 wurde Königstein als kulturhistorisches Denkmal anerkannt und auf seinem Territorium ein Museum eingerichtet.

Die Festung von innen oder was sich innerhalb der Mauern der Zitadelle befindet

Die scheinbar uneinnehmbare Festung ist für Touristen geöffnet. Hinter seinen Mauern gibt es etwas zu sehen. Heute gibt es hier etwa 50 verschiedene Gebäude: eine Garnisonskirche, eine Schatzkammer, Kasernen, Militärbefestigungen, Waffenkammern, Lager für Schießpulver und verschiedene Werte, Weinkeller und mehr. Es hatte einmal ein eigenes Krankenhaus und sogar ein Kasino für Offiziere.

Im Inneren ist die Festungsfläche so groß, dass 13 Fußballfelder hineinpassen könnten.

Zauberbrunnen und Bodenpavillon

Eine weitere der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten auf dem Festungsgelände ist das Brunnenhaus (Brunnenhaus) mit einem noch heute funktionierenden Tiefbrunnen. Seine Abmessungen sind 152,5 m tief und 3,5 m breit. Dadurch erlangte er Berühmtheit als tiefster Brunnen Europas. Mindestens 400 Jahre lang diente der Brunnen als einzige Wasserquelle der Festung. Sie können ihn auf dem Foto sehen.

Es ist bekannt, dass der russische Zar Peter I., der einst Sachsen besuchte, die Tiefe des Brunnens mit Hilfe eines Seils persönlich schätzte.

Neben dem Brunnen wurde ein barocker Pavillon errichtet. Lakonisch und luxuriös zugleich, diente es in der Antike als eine Art Hotel für Besucher.

Legenden und Geheimnisse der Festung

Königstein birgt viele Geheimnisse und Legenden, die Touristen dazu zwingen, zur Zitadelle zu pilgern, nicht nur um sie zu bewundern. Einer von ihnen sagt zum Beispiel, dass das Wasser in einem wunderbaren Brunnen heilende Eigenschaften hat.

Eine andere populäre Legende erzählt von einem bodenlosen Weinfass, aus dem Peter I. selbst gekostet hat.In der Tat handelt es sich um ein riesiges Fass, das 250.000 Liter eines betrunkenen Getränks fassen kann. Sie können sie in einem der Tunnel der Zitadelle sehen.

Außerdem wird Ihnen auf jeden Fall die Legende über den Schatz der Goldmünzen erzählt, über das Gras, das nur auf dem Territorium der Festung wächst und magische Kräfte hat - Sie können daraus ein Liebesgetränk machen, sowie den Turm des Hungers , das Zimmer der Faulen, das Bärenloch usw.

Nun, was ist ein Schloss ohne Geister? Auch hier glauben sie, dass in den Kasematten Geister leben.

Und der Legende nach gibt es auf dem Territorium der Festung auch einen geheimen Bunker, von dem niemand weiß, wo er sich befindet (aber deshalb ist er geheim).

Wo befindet sich die Festung und wie kommt man dorthin?

Die Festung liegt in der Nähe der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie können die Zitadelle mit allen Arten von Land- und Wassertransporten erreichen:

  • Bus: Pirna - Königstein (Haltestelle Abzweig Festung oder Thürmsdorf / Vogelstein). Ungefähre Kosten - 5 Euro;
  • Bahn: Bahn Dresden - Königstein - Schön oder eingleisig, deren Waggons die Stadt Bad Schandau verlassen;
  • PKW: Mietwagen auf der Strecke Dresden - Pirna in Richtung Bad Schandau;
  • Raddampfer Dresden - Königstein - Bad Schandau.

Welches Verkehrsmittel Sie auch benutzen, der Weg wird voller lebendiger Eindrücke sein, die Ihnen für immer in Erinnerung bleiben werden.

Das Wichtigste zum Festungsbesuch

Ein Besuch der Festung wird für alle Besucher angenehm sein, auch für diejenigen mit Behinderungen (Aufzüge sind vorhanden).

Öffnungszeiten der Attraktion: Das Gebiet ist vom 24. März bis einschließlich Oktober von 9.00 bis 18.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich; von November bis 23. März - von 9.00 bis 17.00 Uhr.

Bitte beachten Sie, dass die letzten Besucher spätestens eine Stunde vor Schließung der Festung eingelassen werden. Der einzige freie Tag ist der 24.12.

Und der 31. Dezember ist ein kurzer Tag, die Festung schließt um 15.30 Uhr.

Informationen zu den Kosten, Öffnungszeiten sowie den Regeln für den Besuch der Festung werden regelmäßig auf der offiziellen Website aktualisiert.

Abschließend

Die Sächsische Schweiz und die Festung Königstein sind ein wahrhaft einzigartiges Gebiet, in dem Sehenswürdigkeiten buchstäblich auf Schritt und Tritt auf Sie warten. Oft werden diese Orte als "Steinernes Meer" bezeichnet: über Dutzende von Kilometern gibt es bizarre Felsen, wie von einem geschickten riesigen Steinmetz aus Sandstein und Basalt geschnitzt, die ruhige Elbe, die Landschaft von erstaunlicher Schönheit.

Dank der ausgebauten Infrastruktur, der Verfügbarkeit verschiedener Transportmittel, die Sie direkt vor die Tore dieses einzigartigen Ortes bringen, hat jeder die Möglichkeit, diese fantastischen Schöpfungen von Natur und Mensch zu sehen.

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