Brandenburger Tor - eines der Wahrzeichen des touristischen Deutschlands

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Das Brandenburger Tor ist das gleiche Wahrzeichen Berlins wie der Eiffelturm in Paris, das Kolosseum in Rom oder der Tower of London. Sie sind das bekannteste Wahrzeichen Berlins, das den Grundstein für den Bau der Stadt im Stil des sogenannten Berliner Klassizismus legte. Das Brandenburger Tor, eines der höchsten Gebäude am Pariser Platz, liegt im Herzen Berlins und ist durch die Lipova Allee mit der königlichen Residenz verbunden. 2021 wird das Brandenburger Tor 227 Jahre alt.

Brandenburger Tor - von der Schöpfung bis zur Neuzeit

Das Wahrzeichen Berlins wurde im Auftrag des deutschen Königs Friedrich Wilhelm II. errichtet. Ab 1791 wurde das Brandenburger Tor unter der Leitung des preußischen Architekten Karl Gotthard Langgans fast ununterbrochen drei Jahre lang gebaut. Ihm gehört das Projekt, dessen Vorbild als Tor zur Akropolis in Athen diente.

Ursprünglich dachte man, dass das Tor ein Symbol des Friedens werden würde, daher wurden sie die Tore der Welt genannt.

Nach dem Plan des Architekten sollten sie vor der Eröffnung weiß gestrichen werden. Historiker glauben, dass eine solche Entscheidung dem Architekten von Johann Gottfried Schadov empfohlen wurde, der das wichtigste Berliner Wahrzeichen schmückte. Laut den erhaltenen Dokumenten war es Shadov, der vorschlug, das Tor mit der Friedensgöttin Irene zu schmücken, die auf einem von vier Pferden gezogenen Wagen saß. Auf einem Bogen zur Ostseite der Hauptstadt steht eine sechs Meter hohe Skulpturengruppe.

Gerüchten zufolge gefiel Napoleon Bonaparte die Skulpturengruppe so gut, dass die Skulptur nach seiner Eroberung Berlins 1806 nach Paris transportiert wurde. Es stimmt, nach acht Jahren wurde sie wieder gefangen und kehrte zurück. Von diesem Moment an hatte die Göttin anstelle eines Olivenzweigs ein Kreuz in den Händen und wurde in Victoria umbenannt - die Göttin des Sieges.

Bereits im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude zum Symbol der absoluten Macht der Hitler-Partei in Deutschland. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Tor stark beschädigt und erst in den 50er Jahren komplett restauriert. Gleichzeitig wurde auch die Statue von Irena-Victoria zerstört, die die Bildhauer aus den verbliebenen Originalabgüssen nahezu originalgetreu restaurieren konnten.

Nach dem Krieg wurde das Brandenburger Tor Teil der Berliner Mauer und nach seiner Zerstörung zum Symbol der Wiedervereinigung von West- und Ost-Berlin.

Durch diese Tore ging der stellvertretende DDR-Minister Hans Modrow, um Bundeskanzler Helmut Kohl zu treffen.

Heute besuchen Gäste und Einwohner der Stadt das Brandenburger Tor auf dem Pariser Platz, um sich an die Lehren zu erinnern, die die Geschichte Deutschlands gelehrt hat.

Konzerte, Feiertage, Demonstrationen finden auch oft in der Nähe der Tore statt. So wurden beispielsweise während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland Partys vor den Toren für die Fans organisiert und Spiele live übertragen.

Architektonische Symbolik des Brandenburger Tors

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Berlin von einer Zollmauer umgeben, durch die 18 Tore genutzt werden konnten. Im Laufe der Zeit wurden sie abgebaut und die letzten verbliebenen wurden zu einem echten architektonischen Symbol eines vereinten Deutschlands.

Das Brandenburger Tor in Deutschland ist ein Triumphbogen, von dem aus eine neue Ära der deutschen Hauptstadt begann, der Bau des architektonischen Erscheinungsbildes Berlins.

Nach den Kriegen mit Napoleon markierte das Brandenburger Tor den Sieg über das napoleonische Frankreich, als die Quadriga aus Paris nach Deutschland zurückgebracht wurde.

In den 1930er Jahren und während des Zweiten Weltkriegs wurden sie zum Symbol der Größe des Hitler-Deutschlands und nach der Niederlage zum Symbol seines Zusammenbruchs.

Nun symbolisiert das Brandenburger Tor Frieden und ein vereintes Deutschland, denn hier trafen sich die Staatsoberhäupter der DDR und der BRD zur anschließenden Vereinigung des Landes.

In vielen touristischen Alleen ist das Brandenburger Tor ein Wahrzeichen Berlins. Früher wurde über ihnen die deutsche Flagge gehisst, nun hat man sich entschieden, auf Staatssymbole zu verzichten.

Was ist die Halle der Stille?

Im nördlichen Teil des Brandenburger Tors befindet sich ein kleines Gebäude, das früher ein Wachhaus war. Heute ist dort eine Halle der Stille eingerichtet, in die alle kommen, die der Toten gedenken wollen. Es herrscht absolute Stille im Raum, damit die Kommenden über die Lehren der deutschen Geschichte nachdenken können.

So besuchen Sie das Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor ist eine beliebte Touristenattraktion, die den Kreislauf der Geschichte überdauert hat. Sie können sie aus den zentralen Bezirken der Hauptstadt, Mitte und Tiergarten, betrachten. Das Tor befindet sich zwischen dem Stadtpark und der Straße Unter den Linden.

Am schönsten sieht das Brandenburger Tor nach Sonnenuntergang aus. Dank moderner Beleuchtung erstrahlen sie in neuen Farben. Es scheint, als würden sich die Säulen und die Quadriga in der Abenddämmerung bewegen.

Der Pariser Platz ist bei Straßenkünstlern, Jugendlichen und Reisenden äußerst beliebt, weshalb er dort überfüllt ist. Am allerwenigsten Touristen am frühen Morgen.

Anfahrt zum Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor befindet sich im Herzen der Stadt und ist daher leicht zu erreichen. Die Adresse des Gebäudes lautet Pariser Platz, 10117.

Unweit des Torplatzes befindet sich der U-Bahnhof Brandenburger Tor, den Sie mit der Linie U55 vom Hauptbahnhof aus erreichen.

Neben der U-Bahn verkehren S-Bahnen zum Platz. Für Personen, die mit privaten Verkehrsmitteln anreisen, beachten Sie bitte, dass das Parken in der Nähe des Brandenburger Tors untersagt ist.

Abschluss

Das Brandenburger Tor ist eine der Hauptattraktionen in Deutschland und die Hauptattraktion in Berlin. Touristen aus der ganzen Welt kommen, um dieses majestätische Gebäude zu sehen. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Tor mehrmals umgebaut und restauriert. Heute ist das Brandenburger Tor ein Symbol für Frieden und Einheit in Deutschland.

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